Cosa: Ganz oben auf dem Hügel, umgeben von der Villensiedlung Ansedonia steht die römische Stadt Cosa mit einem überwältigenden Panoramablick auf Küste und Meer. Ein Teil der Stadt ist ausgegraben (Forum, eine Vialla, Zisternen, Zweckgebäude, mehrere Tempel auf der Südseite).
Unmittelbar südlich zwischen Privathäusern ist die Kirchenruine von San Bagio, die aus einem römischen Mausoleum entstanden ist. Unten südlich am Strand, einer der interessantesten Orte des ganzen Gebiets: Der ehemalige Hafen von Cosa mit großen Resten der alten Mole. Direkt am Ufer stand eine große römische Villa, deren Fundamente man an der Strandabbruchkante deutlich sehen kann. Berühmt ist auch der Spacco della Regina, ein am Eingang kleiner, im inneren riesiger Felsspalt, der von den Etrusker noch erweitert und zur Wasserregulierung verwendet wurde. Später schlugen die Römer eine zweite Wasseranlage in den Fels, den eindrucksvollen "Piccolo Spacco", der heute noch in Betrieb ist. Am Ort der römischen Villa wurde im Mittelalter ein mächtiger Turm erbaut, in dem Puccini zeitweise an seinen Opern arbeitete. In naher Umgebung von Cosa gibt es noch mehrere Ruinen von römischen Villen.